Rezepte

Spargelrisotto mit Geheimzutaten

Weiß, grün, dünn, dick. Mein Lieblingsgemüse liegt endlich wieder im Gemüseregal. Es ist Spargelzeit. Am liebsten ist mir der grüne aus dem Marchfeld im Risotto. Und zwar so:

Man braucht (für 2 Riesenportionen):
1 Bund Spargel
2 kleine Karotten
1 Frühlingszwiebel
1 Becher Risottoreis
2 Becher Gemüsesuppe
Salz
Pfeffer
Basilikum
Thymian
Oregano
Saft einer halben Zitrone
Bonusidee: gedörrte und geriebene Papayakörner und 1 TL Moringapulver

So geht’s:
Zwiebel anbraten. Spargel klein schneiden und bis auf die Spitzen zum Zwiebel geben. Karotten schipseln und rein damit. Risottoreis dazu und mit Gemüsesuppe aufgießen. Ev. salzen. Ich gebe diesmal etwas Moringapulver dazu. (Irre gesund) Köcheln, rühren, köcheln, rühren. Kurz bevor das Risotto fertig ist, Spargelspitzen und klein geschnittene Kräuter dazu. Herd abschalten, Zitronensaft unterrühren. Statt Pfeffer, würze ich heute mit geriebenen Papayakörnern. Kurz stehen und durchziehen lassen. Genießen.

Ich liebe Spargel und zwar aus vielen Gründen. Spargel besteht zu fast 90 Prozent aus Wasser und hat deshalb so gut wie keine Kalorien – 15 kcal auf 100 Gramm. Die vielen enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und halten lange satt. Gleichzeitig wirken die Stangen entwässernd und können beim Abnehmen helfen. Spargel enthält unglaublich viele Vitamine und Mineralstoffe. Vitamin C, E und Beta-Carotin … alles drin, genauso wie Vitamine des B-Komplexes, die einen wichtigen Einfluss auf das Nervensystem haben und Spargel ist auch reich an Mineralstoffen wie Kalium, das den Blutdruck senkt und die Funktion der Nervenreizleitungen unterstützt. Spargel enthält auch Kalzium, das wiederum gut für Knochen und Zähne ist und auch Folsäure, die wichtig für die Blutbildung ist, vor Herz- und Kreislauferkrankungen schützt und Fehlbildungen bei Ungeborenen vorbeugt. Spargel ist außerdem reich an bioaktiven Substanzen, darunter Saponine, die den bitteren Geschmack der Spargelenden verursachen. Dazu kommen ätherische Öle und Chlorophyll im grünen Spargel. Gemeinsam mit der Asparaginsäure und den Kaliumsalzen fördern die ätherischen Öle die Nierentätigkeit und erhöhen die Urinausscheidung. Dadurch werden zunehmend Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Die Schwefelverbindungen schützen den Körper aber auch vor freien Radikalen, Herzinfarkt und Krebs. So viele Gründe Spargel zu kaufen, zu kochen und aufzuessen!

Ein Gedanke zu „Spargelrisotto mit Geheimzutaten“

Hinterlasse eine Antwort zu Chef Koch | Ernährungsberater | Blogger Antwort abbrechen